Die doppelte Mauer – Rassismus von DDR bis heute

„Die doppelte Mauer“ ist ein Begriff den Paulino Miguel verwendet, um die doppelte Abgeschiedenheit von Migrant*innen in der DDR zu beschrieben. Neben der Betonmauer zwischen Ost- und Westdeutschland erlebten Migrant*innen eine zweite unsichtbare Mauer zwischen Ihnen und der DDR-Gesellschaft.

Die Kampagne „Die doppelte Mauer – Rassismus von DDR bis heute“ möchte diese Erfahrungen und das daraus resultierende Wissen um gesellschaftliche Machtverhältnisse 2019, im Jahr des 30. Wendejubiläums, sichtbar machen und als Erzählungen über DDR und die (Nach-)Wendezeit etablieren. Sie möchte die Kontinuitäten von strukturellem sowie personellem Rassismus und Neonazismus seit Gründung der DDR bis zu aktuellen Verhältnissen aufzeigen. Die Kampagne wird koordiniert von der „Initiative 12. August – Gedenken an Delfin Guerra und Raúl Garcia Paret“